Ihre Wünsche bilden den Grundstein

Bevor Ihre Vorstellungen und unsere Ideen zur Gestaltung in die Tat umgesetzt werden, erfolgt das Sammeln von Daten: Genaue Beobachtungen zum Lichteinfall, zur Bodenbeschaffenheit und zum Altbestand in verwilderten Gärten sind nötig, um das Terrain perfekt zu planen.

Schritt für Schritt zum Wunschgarten

Wir nähern uns einem Grundstück immer durch Einbeziehung aller gesammelten Fakten an, kreisen es ganz sachlich durch eine Funktionsanalyse ein und stellen dabei Ihre Wünsche an die erste Stelle. Erst dann entwickeln wir eigene Gestaltungsideen. Dazu benutzen wir gerne den sprichwörtlichen „Roten Faden“, also ein Thema, dass sich im gesamten Garten wiederfindet. Dadurch wirken die Gestaltungen sehr harmonisch und in sich stimmig.

1Roterfaden

  • Wünsche formulieren

PdM_Gartenplanung_TeaserEgal wie groß Ihr Garten ist, für alle gibt es am Anfang die gleiche Frage: Was wollen Sie aus diesen Quadratmetern machen? Soll es ein Familiengarten werden, mit Schaukel und Sandkasten für die Kinder? Oder doch lieber auf Rasen und Zierpflanzen verzichten und nur Steine und pflegeleichte Gewächse verwenden? Vielleicht gibt ja auch noch den Traum vom Selbstversorger-Garten oder ganz andere Ideen.

Für wen der Garten sein soll, lässt sich schneller klären:
Familien brauchen strapazierfähige Ideen, genauso wie Tierbesitzer. Alle andere müssen nur Rücksicht auf den Partner oder die Nachbarn nehmen. Am besten macht man sich Notizen, sammelt Bilder aus Zeitschriften und Büchern und schreibt eigene Wünsche und die der anderen auf. Je konkreter Ihre Vorstellungen sind, desto besser können wir alle Wünsche mit einplanen.

  • Daten sammeln

Wer sich nicht ganz sicher ist, ob die Pflanzen vom Vorgänger wirklich im Garten bleiben sollen, braucht jetzt Geduld. Erst nach einer Gartensaison kann man wirklich abschätzen, ob die verbliebenen Pflanzen tolle Stauden und reich tragende Obstbäume sind oder ob es sich nur um “Unkraut und Wildwuchs” handelt. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Fragen zu klären. Nur so können Sie wirklich erkennen, welche Schätze in dem Garten stecken (und was raus kann).

Und Ihre Geduld bringt noch einen Vorteil: Jetzt ist nämlich klar, wo und wann die Sonne in den Garten fällt und welche Ecken im Schatten liegen. Das ist ein ganz wichtiges Detailwissen für die perfekte Planung.

  • Funktionsanalyse

Schauen Sie sich Ihren Garten nun aus allen Winkeln genau an. Gehen Sie auch ins Haus und blicken Sie aus allen Fenstern (sitzend und stehend) auf Ihr Grundstück. Wo fällt Ihr Blick zuerst hin? Welche Blickachsen sind zu erkennen? Gibt es Standorte im Garten, wo sich Blickrichtungen kreuzen und bündeln? Diese prägnanten Orte nutzen wir, um besonders schöne Akzente zu setzen, zum Beispiel ein Staudenbeet mit aussergewöhnlichen Pflanzen, ein schöner Baum in Einzelstellung oder ein Kunstwerk.

Familie_Gartenplan

  • Räume zuweisen

Nachdem alle Daten gesammelt sind (Ihre Wünsche, Lichteinfall, Pflanzenbestand und Bodenbeschaffenheit, Blickachsen sowie prägnante Orte), wird es konkret: Wir teilen den Garten in verschiedene Funktionsräume auf.
Die Sitzplätze am Haus und im Garten werden zuerst festgelegt, je nach Stand der Sonne im Laufe eines Tages. Jetzt folgen die zuvor entdeckten Orte für besondere Gestaltungen. Der Rest wird nach
Funktionalität vergeben: Küchengärten in Hausnähe, Rabatten für Zierpflanzen in Sichtweite, Rasenanteil in der Sonne (genug Platz für Kinder einplanen), Gemüse- und Obstbeete ebenfalls in der Sonne, Teiche im Halbschatten und der Arbeitsbereich mit Kompost vorzugsweise im hinteren Gartenteil.

  • Formen skizzieren

Wenn wir einen Garten planen, bieten wir unseren Kunden nicht nur eine Version an: Mehrere Vorentwürfe entstehen, indem wir den Funktionsräumen verschiedene Formen zuweisen. Gerade Elemente stehen im Gegensatz zu weichen, geschwungenen Linien und Kreisen. Vierecke können um 90 Grad gekippt werden und bilden diagonale Strukturen. Eine Vielzahl an Möglichkeiten testen wir aus und fixieren unsere Ideen auf mehrere Skizzen.

Sie entscheiden anschließend, welcher Vorentwurf Ihnen am besten gefällt. Und daraus entsteht dann der eigentliche Entwurf; detailgenau, Maßstabsgerecht und mit separaten Pflanzplänen bestückt.

(Fotos © Pixabay.com, PdM, Zeichnungen © Grünwerkstatt)